Parque Nacional Isla Mujeres, Punta Cancún y Punta Nizuc
🔭
Reisegründe für einen Besuch
- Schnorcheln nahe Cancún
- Museo Subacuático de Arte (MUSA)
- Korallenreha & Schildkrötenschutz
- Kombi aus Tourismus & Schutz
- Ideal für Halbtagesausflüge
🐾
Big-Five-Äquivalent (Stadtnatur)
- Schildkröte, Koralle, Unterwasserkunst, Rochen, Skorpionfisch
ℹ️
Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1996
- Größe: ca. 88 km²
- Lage: vorgelagert vor Cancún, Isla Mujeres & Punta Nizuc
📷
Instagram-tauglich
- Taucher mit Unterwasserskulpturen
- Riffszene unter Wasser
- Schildkröten neben Boot
- Blick auf Hotelküste & Riff
Parque Nacional Isla Mujeres, Punta Cancún und Punta Nizuc – wo das karibische Leben pulsiert
Zwischen azurblauem Ozean und sanft geschwungenen Küsten entfaltet der Parque Nacional Isla Mujeres, Punta Cancún y Punta Nizuc eine Welt, die Besucher mit unglaublicher Lebendigkeit umhüllt. Dieser Nationalpark vereint leuchtende Korallenriffe, wilde Küstenlandschaften und ein Mosaik tropischer Lebensräume, das seinesgleichen sucht: ein Refugium für Abenteuerlustige, Naturfreunde und Träumer zugleich.
Strand von Mujeres
Seepferdchen
Karibische Vielfalt unter und über Wasser
Wer den Park betritt, taucht ein in das Reich leiser Flügelschläge und bunter Schwärme. Über den Mangrovenwäldern segeln Fregattvögel mit ihren eleganten, runden Schwingen, Braunpelikane kreisen dicht über der Wasseroberfläche und stürzen sich wie Fallgeschosse auf ihre Beute. Zwischen den saftig grünen Blättern blitzen die Schnäbel weißer Reiher, die reglos wie Geister auf ihren langen Beinen lauern. In den ruhigeren Lagunen bereiten sich Möwen und Kormorane auf den Fischfang vor. Es genügt, einen Moment zu verweilen, um den Stimmen der tropischen Vögel zu lauschen und das lebhafte Konzert aus Rufen, Krächzen und Pfeifen zu genießen.
Unter der glitzernden Wasseroberfläche beginnt ein zweites Schauspiel: Papageienfische gleiten mit schillernden Farben durch die Korallenriffe, Schwärme kleiner Doktorfische tanzen im Licht, während große Barrakudas mit kaum merklicher Bewegung ihre Bahnen ziehen. Schildkröten, darunter die vom Aussterben bedrohte Karettschildkröte, schweben fast schwerelos im warmen Wasser. Sie kehren Jahr für Jahr an die Strände zurück, um ihre Eier im feinen Sand zu vergraben – ein uraltes Ritual, das Besucher in der Abenddämmerung beobachten können.
Die Riffe beherbergen eine unglaubliche Vielfalt an Lebensformen: Winzige Seepferdchen klammern sich an Seegräser, majestätische Adlerrochen gleiten vorbei, und Delfine tauchen aus dem wellenumtosten Blau auf. In den Mangroven kreuzen sich die Pfade von Leguanen, Geckos und manchmal auch Krokodilen, die auf leisen Sohlen zwischen Wasser und Land wandern. Die Tierwelt präsentiert sich nicht nur in ihrer Fülle, sondern auch in ihrer Nähe: Viele Arten zeigen kaum Scheu und erlauben ungewöhnlich intime Einblicke in ihren Alltag.
Unterwasser-Kuns
Barrakuda
Mangrovenwälder und Korallenwelten
Die Natur im Parque Nacional Isla Mujeres, Punta Cancún und Punta Nizuc erzählt von Gegensätzen und Harmonie. An Land wie im Wasser spürt man die Lebendigkeit eines Ökosystems, das ständig in Bewegung ist. Die Küstenlinie windet sich mit sanften Bögen und bildet strahlend weiße Strände, die sich im Licht der Tropensonne golden färben. Palmen lehnen sich über das Wasser, Mangrovenwurzeln durchziehen das Ufer und bieten Schutz für zahllose Tiere.
Wer auf Entdeckungstour geht, trifft auf versteckte Lagunen, in denen das Licht der Mittagssonne tanzende Muster auf dem Wasser zaubert. Die Mangroven bilden ein undurchdringliches Dickicht, das von Leben pulsiert – Vögel, Reptilien, Insekten, alles scheint miteinander verwoben. Dazwischen öffnen sich immer wieder Schneisen mit Blick auf das weite Meer, wo das Wasser in Schattierungen von Türkis, Smaragd und Saphir schimmert.
Die Korallenriffe erinnern an verwunschene Gärten, in denen jede Koralle, jede Anemone, jeder Schwamm seine eigene Farbe und Form trägt. Da und dort ragen kleine Felsen aus dem Meer, die als Treffpunkt für Seevögel dienen. Besonders faszinierend sind die Unterwasserskulpturen, die als künstliche Riffe ein zweites Leben führen – überzogen von Algen, bewohnt von Fischen, langsam vom Meer erobert.
Die beste Besuchszeit
Zwischen November und April erleben Besucher die Tierwelt besonders intensiv – dann sind die Gewässer klar, die Vögel aktiv und die Farben der Natur leuchten am kräftigsten.