National Parks Mexiko
Parque Nacional El Ocote
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Reisegründe für einen Besuch
- Tropenwald mit hohen Bäumen & Orchideen
- Höhlen wie „El Encanto“ & „La Pintada“
- Aras, Jaguare (selten), Fledermauskolonien
- Ökotourismus & Umweltbildung
- Abgelegene Trails für Naturfreunde
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Big-Five-Äquivalent (Biodiversität)
- Ara, Jaguar, Orchidee, Tropenhöhle, Baumfrosch
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Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1982
- Größe: ca. 101 km²
- Lage: westlich von Tuxtla Gutiérrez
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Instagram-tauglich:
- Höhleneingang im Urwald
- Farbenfroher Ara im Flug
- Moosbewachsene Kalksteinfelsen
- Morgendunst im Tropenwald
Parque Nacional El Ocote: Regenwald, Flüsse und Artenvielfalt in Chiapas
Das mexikanische Biosphärenreservat El Ocote liegt im Bundesstaat Chiapas und bietet eine besonders abwechslungsreiche Landschaft, die eine ebenso vielfältige Flora und Fauna beinhaltet. Vor allem Vogelfreunde kommen in dem Park voll auf ihre Kosten, denn hier sind mehr als 330 Vogelarten heimisch. Der Fluss La Venta sowie das Gebirge im Malpaso Reservoir sind zudem beliebte Fotomotive und beeindrucken kleine und große Besucher.
Hellrote Ara
Regenwald
Viele Vögel und seltene Tiere im Parque Nacional El Ocote
Ein Nationalpark, der sich durch eine derart vielfältige Landschaftsszenerie auszeichnet, kann selbstverständlich auch mit zahlreichen Tierarten aufwarten, die das Gelände bevölkern und hier ihren Lebensraum eingerichtet haben. Zu den im Biosphärenreservat heimischen Säugetieren gehören so zum Beispiel Pumas: Die vom Aussterben bedrohten Großkatzen werden in diesem Park besonders geschützt und durchstreifen das Gebiet mit gewohnt eleganten Bewegungen. Tapire und Nutrias können ebenfalls beobachtet werden, wie sie sich im Schutz der Bäume und Büsche nach Nahrung umsehen. Ozelots finden sich sowohl auf dem Boden als auch in den Bäumen des Nationalparks, wo auch Spinnen- und Klammeraffen leben. Das dichte Unterholz des Parque Nacional El Ocote ist zudem Heimat zahlreicher Schlangenarten. Unter Vogelfreunden ist das Biosphärenreservat vor allem aufgrund der dort lebenden Vogelvielfalt bekannt und beliebt: Über 330 verschiedene Arten konnten bereits gezählt und beobachtet werden, darunter auch der eindrucksvolle Königsgeier, auch bekannt als Königskondor. Auch Zugvögel können zur richtigen Jahreszeit im Park angetroffen werden. Wer genau hinsieht, kann sich außerdem an mehr als 20.000 Arten wirbelloser Tiere erfreuen – eine außergewöhnliche Vielfalt.
Immergrüne Wälder und der Fluss La Venta
Ebenso abwechslungsreich wie die Tierwelt des Nationalparks präsentieren sich auch Landschaft und Vegetation. Geprägt ist das Gebiet von immergrünen dichten Regenwäldern, die zahlreichen Tieren Schutz und Futter gleichermaßen bieten. Unterbrochen werden die großen grünen Flächen von Kalksteinformationen, die einen optischen Kontrast zu den ausgedehnten Waldgebieten mit ihren Farnen und Bäumen darstellen. Auf dem Gelände des Biosphärenreservats liegt der Fluss La Venta, der Lebensraum sowie Wasser- und Futterquelle für viele heimische Tierarten darstellt. Besucher können sich am blauen Wasser sowie den malerischen Flusslandschaften erfreuen. Ebenfalls einen Kontrast zum Regenwald bilden die Berge des Malpaso Reservoirs, die von vielen Touristen bewundert und fotografiert werden. Der Parque Nacional El Ocote widmet sich aber nicht nur dem Tiererhalt und dem Ökotourismus, sondern auch der Landwirtschaft: So wird beispielsweise Bio-Kaffee auf dem Gebiet angebaut und exportiert.
Höhle
Laubfrosch
Beste Reisezeit für den Nationalpark
Es ist möglich, den Parque Nacional El Ocote ganzjährig zu besuchen. Um aber von angenehmem Wetter zu profitieren und möglichst viele Tiere zu Gesicht zu bekommen, empfiehlt sich die Zeit zwischen November und April beziehungsweise Mai für eine Reise.